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05.11.2018

Der kleine Spirou kommt ins Kino

Für die Spirou Comic-Reihe ist das Jahr 2018 ein besonderes. Mit der im April erschienenen 4175. Ausgabe der Comiczeitschrift Magazin Spirou feiern Macher und Fans den 80. Geburtstag des Comic Helden. In Deutschland erscheint der Comic bereits seit 1981 beim Carlsen Verlag, der dieses Jahr auch exklusiv den ersten Spirou-Band eines deutschen Zeichners herausgegeben hat. Der Berliner Künstler FLIX ("Faust", "Glückskind") setzt sich dort inhaltlich mit einem Berliner Mauerfall-Setting auseinander. Und nun feiert der kleine Spirou auch auf den Kinoleinwänden sein Debut.  

Vor dem offiziellen Kinostart am 15. November 2018 findet am Samstag, 10. November 2018 um 15 Uhr die Premiere im Hamburger Abaton Kino am Allende-Platz 3 statt. 

Basierend auf der weltberühmten Comicreihe widmet sich Nicolas Bary in der Realverfilmung „Der kleine Spirou“ der Schulzeit des kleinen Helden, bevor er zum Abenteurer in Pagenuniform wurde. 

Die Mutter des zwölfjährigen Spirou ist stolz auf ihren Sohn. Nach den Ferien wird auch er an eine Hotelpagenschule wechseln und damit an die langjährige Familientradition anknüpfen. Beinahe jeder in Spirous Familie arbeitete als Page. Nur Spirou will kein Hotelpage werden. Viel lieber bleibt er auf der Schule bei seinen Freunden. Und bei Suzette, in die er verliebt ist.

Die Comic-Abenteuer um den kleinen Spirou sind eigentlich nur ein SpinOff. Denn berühmt wurde der Abenteurer aus Rummelsdorf in der Hotelpagen-Uniform als erwachsener Held. Im April 1938 hatte die von Rob-Vel erdachte Figur ihren ersten Auftritt, unter Jijé wurde ihr der Reporter Fantasio als zweiter Titelheld an die Seite gestellt, später unter Franquin das Marsupilami. Wandelbar ist die franko-belgische Serie gerade durch die im Laufe der Jahrzehnte stetig wechselnden Autoren und Zeichner geblieben, die Spirou mit Leben und ihrem eigenen Stil füllten. Nach dem Erfolg von „Spirou & Fantasio“ wurde 1987 von Tome & Janry, die bereits für mehrere „Spirou“- Alben verantwortlich zeichneten, die Reihe „Der kleine Spirou“ ins Leben gerufen. Diese widmet sich der Kindheit der Figur und konzentriert sich dementsprechend auf die Vorgeschichte des späteren Helden. Auf diesen Bänden, die auf Deutsch beim Carlsen-Verlag erschienen sind, basiert nun auch der Realfilm DER KLEINE SPIROU. Die französischen Namen der Figuren wurden in der Synchronfassung beibehalten und nicht an die Adaption der deutschen Comic-Reihe angepasst, in der Spirous Freund Vertignasse etwa Willy Meier heißt oder der Sportlehrer Mégot Turnlehrer Jahn

Bei der Filmpremiere am Samstag werden wir im Foyer des Abaton Kinos am Allende-Platz 3 im Grindelviertel auch mit einem Büchertisch vor Ort sein und euch mit den klassischen Abenteuern in Comic-Form versorgen. 


Hier gibt´s dazu außerdem noch wichtige Informationen aus pädagogischer Sicht.